Wer sich einen eigenen Pool wünscht, hat die Wahl: Das Becken kann entweder eine Freiluftanlage sein und beispielsweise im eigenen Garten seinen Platz finden. Alternativ kann es aber auch überdacht werden. In einem solchen Fall spricht man von einer Schwimm- bzw. Poolhalle. Bei ihr müssen einige Punkte berücksichtigt werden, wenn sie geplant wird. Grundsätzlich gilt: Die Platzanforderungen sind beträchtlich höher als die meisten Interessenten denken. Der Schwallwasserbehälter für die Überlaufrinne wird beispielsweise gerne vergessen. Letztere ist für eine Halle aber immer eine gute Idee. Schließlich muss das Wasser irgendwo hin, das über den Rand hinaus spritzt.

Dampfsperre ist von immenser Bedeutung

Das größte Problem, das mit einer Poolhalle einher geht, ist die Feuchtigkeit. Durch die Wärme wird ein Teil des Wassers zu Dampf. Die Gefahr besteht, dass dieser in die Wände zieht, hier kondensiert und für einen unschönen Schimmelbefall sorgt. Ratsam ist deshalb eine sogenannte Dampfsperre. Diese verhindert den geschilderten Prozess. Die verdunstete Feuchtigkeit wird anschließend von der Entfeuchtungsanlage abgetragen. Diese hat in einer Poolhalle den höchsten Energiebedarf. Entsprechend wichtig ist deshalb, dass diese über einen möglichst hohen Grad der Energierückgewinnung verfügt.

Ein geringer Unterdruck ist in Anbauten unvermeidlich

Die Poolhalle kann entweder eigenständig stehen oder ein Anbau an das Haus sein. Im zweiten Fall ist ein gewisser, aber sehr geringer Unterdruck unvermeidlich. Ansonsten dringt störender Chlorgeruch vom Becken in die Wohnräume. Um dies zu vermeiden, wird es mehr Luft aus dem Bad abgesaugt als zurückgeblasen. Dies führt direkt zum nächsten Punkt: Es ist unvermeidlich regelmäßig zu lüften, um eine gesunde Sauerstoffbalance in der Halle aufrechtzuhalten.


Comments are closed.