Wie bereits erwähnt, gibt es die unterschiedlichsten Schwimmbadformen. Die Versuchung ist groß, sich für ein optisch besonders ansprechendes Exemplar zu entscheiden. Doch gerade das ist oft ein fataler Fehler. Denn ein Pool sollte nicht nur attraktiv aussehen, sondern in erster Linie seinem Verwendungszweck dienen. Wer ein wenig Dynamik in seinen Garten zaubern möchte, wählt am besten ovale oder runde Schwimmbäder. Diese wirken in der Regel natürlicher als die eckigen Varianten. Hinsichtlich der Gestaltung bleiben keine Wünsche offen. Denn Rundungen existieren in einer enormen Formenvielfalt, so dass sich selbst langgezogene Kreise und Schleifen problemlos realisieren lassen. Von der Optik her unterscheiden sich solche Modelle kaum von einem Gartenteich. Wer keinerlei sportliche Interessen hegt, sondern einfach nur Gefallen daran findet, sich hin und wieder abzukühlen, dem bereitet ein runder oder auch sechs- oder achteckiger Pool bestimmt viel Freude. Passionierte Bahnenschwimmer profitieren hingegen eindeutig von einem rechteckigen, langgezogenen Pool. Zum Schwimmen ideal ist außerdem eine Tiefe von etwa 1,35 Metern. Ein herkömmliches Sportbecken verfügt über eine Standardlänge von 25 oder 50 Metern. In den meisten Gärten lässt sich solch eine Sportanlage freilich kaum verwirklichen. Deshalb ist ein Kompromiss sinnvoll. Wer sportlich schwimmen möchte, kann bei Bedarf eine Gegenstromanlage installieren. Gegenstromanlagen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Der Schwimmer muss gegen einen unter Wasser erzeugten Widerstand ankämpfen. Der Erwerb einer Einhänge-Gegenschwimmanlage ist die einfachere Alternative. Die überwiegende Zahl der Becken ist mit einer solchen Anlage problemlos nachrüstbar. Ein solches Gerät hat den Vorteil, dass der Bau des Technikschachts und das Verlegen der Leitungen komplett entfallen. Eine Gegenschwimmanlage zum Einhängen ist sowohl für mobile als auch für fest installierte Becken sinnvoll. Von Bedeutung ist hierbei jedoch eine vor Frost geschützte Aufbewahrung nach der Badesaison. Das heißt, dass eine Demontage notwendig ist. Das ist der entscheidende Nachteil gegenüber einer Einbau-Gegenstromanlage. Denn eine solche ist sehr viel pflegeleichter, weil sie dauerhaft fixiert ist und auch im Winter in der Poolanlage verbleibt. Außerdem arbeiten die meisten Einbau-Geräte sehr leise. Wer mit dem Einbau einer solchen Gegenschwimmanlage liebäugelt, muss sich allerdings bewusst sein, dass ein fest installiertes Gerät von vornherein geplant sein muss. Nachträglich ist da zumeist nichts mehr zu machen. Darüber hinaus benötigt man bei einer festen Anlage einen speziellen Raum oder aber einen Technikschacht, was letztendlich nicht bei jeder Schwimmbeckenart möglich ist.


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