Der Filter ist dazu da, das Badewasser sauber zu halten. Im privaten Bereich ist derzeit am häufigsten die Sandfilteranlage in Gebrauch. Kiesfilteranlage ist eine andere Bezeichnung für die Sandfilteranlage. In der Regel besteht auch bei einer so genannten Kiesfilteranlage das Medium aus Sand. Ein Sandfilter ist dazu in der Lage, verschiedene Funktionen zu erfüllen. Mit Hilfe des Drucks wird das Wasser in den Sandfilter gepresst und anschließend gesäubert. Gereinigt gelangt es dann in den Pool, wo der Kreislauf abermals beginnt. Im Rahmen des Entleerungsvorgangs fließt das Wasser vom Ventil aus in einen Kanal. Beim Überwintern der Anlage sind die Abgänge verschlossen. Die Funktion „Rückspulen“ veranlasst das System, das Wasser in den Filter zu pressen. Letztendlich verschwinden der Sand und der aufgewirbelte Schmutz im Abwassersystem. Durch die Zirkulation ist der Filter keiner nennenswerten Belastung ausgesetzt. Mit der Nachspül-Funktion sorgt das System für ein Säubern der Rohre.
Es existieren nicht nur Sandfilteranlagen, sondern auch Kartuschenfilteranlagen. Eine solche Kartuschenfilteranlage besteht aus drei Teilen. Es handelt sich hierbei um die Filterkartusche, die Filterpumpe und um den Filterbehälter.
Das Poolwasser benötigt allerdings nicht nur eine gründliche Filtration, sondern auch eine optimale Desinfektion. Dadurch verringert sich die Zahl der gesundheitsschädlichen Keime, Algen und Bakterien auf ein Minimum. Durch den Einsatz von Chlor haben Bakterien keine Chance. Das Chlor beseitigt auch jene organischen Verschmutzungen, die von den Filtern nicht erfasst werden. Außerdem ist die Substanz ein ausgezeichneter Keimkiller. Heutzutage bieten sich neben der Chlordesinfektion noch weitere Alternativen, zum Beispiel die Verwendung von Biguanid, Brom oder Aktivsauerstoff. Wer das Badewasser besonders schonend desinfizieren möchte, sollte über den Einsatz von Brom nachdenken. Brom ist geruchlos und brennt nicht in den Augen. Trotzdem ist es ein geeignetes Mittel, um Viren, Pilze, Algen und Bakterien die Lebensgrundlage zu entziehen. Des Weiteren kann man zur Schwimmbadwasseraufbereitung auch spezielle Flockungsmittel nutzen. In der Regel enthalten die Flockungsmittel hydrolisiertes Aluminiumhydroxidchlorid. Mit Hilfe eines Flockungsmittels lassen sich sogar winzige Partikel beseitigen, so dass das Wasser bald schon klar und sauber aussieht.


Comments are closed.