Ein eigener Pool ist eine große Bereicherung für den Garten und für die gesamte Lebensqualität. Das Schwimmbecken ermöglicht die uneingeschränkte Nutzung im privaten Bereich. Und das zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit. Viele Gartenbesitzer wissen die Vorteile eines eigenen Pools zu schätzen. Sie können sich regelmäßige Anfahrten zu überfüllten Badeanstalten bei teuren Eintrittspreisen längst nicht mehr vorstellen.

Wenn die Entscheidung für einen Pool gefallen ist, stellt sich als Nächstes die Frage, welche Poolart am ehesten zu den persönlichen Nutzungsanforderungen und zu den örtlichen Gegebenheiten passt. Zu den Favoriten gehören die sogenannten Fertigbecken (GFK). Die in einem Stück produzierten Schwimmbecken bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Charakteristisch für das GFK-Becken ist eine glatte sowie chemisch inaktive Oberflächenbeschaffenheit. Diese ermöglicht eine mühelose Reinigung und Pflege. Die genaue Materialverarbeitung umfasst einen Topcoat, mehrere mit Harz verbundene Schichten Glasfasermatten und Gelcoat. Fertigbecken verfügen in der Regel über eine sehr hohe Dichtigkeit.

Die Farbgebung kann bei der Auswahl eines Fertigbeckens beliebig ausgewählt werden, ebenso wie Größe und Form des Beckens. Der Käufer hat zudem die Möglichkeit zwischen verschiedenen Einstiegsarten zu wählen. Doch was kostet eigentlich ein GFK-Becken? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Im Durchschnitt liegt der Anschaffungspreis für ein GFK-Becken bei etwa 5.000 Euro. Wobei der Preis stark von der Beckengröße, dem im Lieferumgang enthaltenem Zubehör und der Qualität abhängt.

Die Qualität ist gleichermaßen eines der wichtigsten Kaufkriterien bei einem Pool. Wer sich beim Kauf eines GFK-Beckens ausschließlich vom günstigen Preis leiten lässt, der spart – allerdings am falschen Ende. Die Problematik bei Fertigbecken von minderwertiger Qualität äußert sich oftmals schon nach einem kurzen Nutzungszeitraum durch das Auftreten von Osmose.

Ab einer Wassertemperatur von 25°C dringt im Schadensfall Flüssigkeit in die tiefer gelegenen Materialschichten des Beckens ein. Es kommt infolgedessen zu einer Reaktion mit dem Harz. Sichtbar wird eine bestehende Osmose erst durch unästhetische Bläschen im Material. Die darin enthaltene Flüssigkeit ist säurehaltig und wirkt sich ungünstig auf den pH-Wert im Wasser aus.

Bei einer nachgewiesenen Osmose ist es wichtig, sofort zu handeln und die Schäden umgehend zu beheben. Um solch ein Ärgernis von vornherein zu verhindern, empfiehlt es sich, beim Kauf auf ein TÜV-Prüfsiegel zu achten. Das Siegel ist ein guter Indikator für einen hohen Verarbeitungsstandard.


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