Ein eigener Pool ist im Sommer ein unschlagbares Highlight. Auf diesen Komfort möchte kein Poolbesitzer mehr verzichten müssen. Doch ein eigener Pool verursacht auch eine Menge Arbeit. Schließlich möchte niemand in schmutzigem Wasser baden.

Um die Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten, haben Hersteller für Schwimmbadzubehör verschiedene Geräte entwickelt, die die erforderlichen Reinigungsprozesse unterstützen oder komplett übernehmen.

Einige Geräte, wie Filteranlagen und Poolreiniger, sind sich in ihrer Funktion sehr ähnlich. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Effektivität, den Anschaffungskosten und den laufenden Betriebskosten.

Kartuschenfilter und Sandfilteranlage

Eine Filteranlage darf in keinem Pool fehlen. Denn sie sorgt dafür, dass Verschmutzungen kontinuierlich aus dem Becken geleitet werden. Bei vielen Poolarten gehört ein Kartuschenfilter bereits zum Lieferumfang. Für kleinere Poolarten ist diese Filterart auch ausreichend. Größere Pools hingegen müssen mit einer leistungsstärkeren Sandfilteranlage ausgestattet werden.

Beide Varianten funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Das Wasser fließt durch ein Filtersystem, wobei sich Schmutzpartikel und Schwebeteilchen im Filter absetzen. Anschließend wird das gründlich gefilterte Wasser wieder in das Becken geleitet.

Eine Sandfilteranlage ist zwar teurer als ein Kartuschenfilter. Doch die hohen Anschaffungskosten gleicht sie im Unterhalt schnell wieder aus. Denn das Filtermaterial (der Quarzsand) muss nur alle zwei Jahre ausgewechselt werden. Beim Gebrauch eines Kartuschenfilters müssen regelmäßig neue Filter nachgekauft werden. Und das kann auf die Dauer ziemlich kostspielig werden.

Bodensauger und Poolroboter

Die halb- und vollautomatischen Geräte übernehmen die Reinigung der Boden- und Wandflächen. Dabei gehen die kleinen Helfer besonders gründlich vor. Während sich der Bodensauger auf die Bodenfläche konzentriert, steigen Poolroboter an den Wänden auf, um jeden Winkel von Verschmutzungen zu befreien.

Einige Geräte werden an die Filteranlage angeschlossen. Andere verfügen über ein eigenes Filtersystem, in dem sie die Verschmutzungen einsaugen. Im Gegensatz zum Poolroboter arbeitet der Bodensauger nicht nach einem bestimmten Schema. Das kann dazu führen, dass er einige Stellen auslässt. Der Poolroboter fährt die Flächen dagegen systematisch ab. Allerdings verbraucht er im Vergleich zum Bodensauger auch deutlich mehr Strom.

Wer einen Bodensauger oder einen Poolroboter besitzt, erspart sich das mühselige Schrubben mit der Poolbürste. Während das Gerät seine Arbeit verrichtet, kann sich der Poolbesitzer in der Gartenliege entspannen oder einer anderen Tätigkeit nachgehen.


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